'We Own This City' Episode 5 Recap: Show Me a Hero | DeciderGlücklicherweise gibt es wenig Gerechtigkeit in der Welt, weder innerhalb noch außerhalb des Bildschirms.
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We own this city wäre dagegen eher eine Komödie als ein Drama. Wie sonst könnte man die vielen Sünden erklären, die die Männer der Gun Trace Task Force begangen haben, als sie versuchten, die Menschen unter ihren Masken zu erschüttern? Auf dem Weg zum Pizzaladen halten sie einen Mann an. Sie organisieren einen "Take Your Child to Work Day", was einem bewaffneten Einbruch gleichkommt. Sie kommen zu spät zur Arbeit und bekommen Überstundenzuschläge von Tausenden von Dollar. Wayne Jenkins ist ihr Rädelsführer und gibt vor, für die US-Staatsanwaltschaft zu arbeiten, um einen Häftling zu verhaften. Diese Entwicklungen können leicht als Witze verwendet werden. Die größte Stärke der Serie liegt meiner Meinung nach darin, dass sie sich weigert, diese lächerlichen Entwicklungen als die schwerwiegenden Verbrechen gegen amerikanische Bürger zu behandeln, die sie tatsächlich sind.
We Owner This City hat ein tieferes Problem. Das ist ein Problem, das über seine Stärken als Agitprop oder als Institutionskritik hinausgeht. Das alles wird diese Woche deutlich. Auf dramatische Weise fehlen We Owner This City Charaktere.
Es gibt viele Menschen in der Ausstellung. Einige von ihnen können Namen sein, an die man sich wochenlang erinnern kann. Die überwiegende Mehrheit lässt sich in zwei Gruppen einteilen: Expositionsempfänger und Expositionsgeber.
Viele der prominentesten Rollen in der Serie - die Ermittler Sieracki, Jensen und Wise, die Mitarbeiter des Justizministeriums Steele und Jackson - fallen in die letztgenannte Kategorie; ihre Rolle besteht einfach darin, andere Leute zu interviewen oder zu befragen, was zum Teufel vor sich geht, damit wir als Zuschauer etwas erfahren können.
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Dann gibt es noch die andere Gruppe, die Erklärer. Gondo, Rayam und Ward sind korrupte Polizisten. Sie haben auch Machtfiguren wie den Bürgermeister oder den Polizeichef. Treat Williams' Polizist, der zum Professor wird, Brian Grabler, ist ein Beispiel dafür.
Jede Hälfte der Gleichung ist im Wesentlichen träge. Auch wenn Jensen gelegentlich etwas menschliches Interesse zeigt, z. B. wenn er Flöte spielt (Sieracki fragt sie vorhersehbar, ob Jethro Tull ihr Lieblingsmusiker ist), sind die meisten dieser Personen lebende, atmende Wikipedia-Artikel und Recherchen der Baltimore Sun. Diese Menschen funktionieren nicht so wie Figuren in Dramen, sie verändern sich ständig und entwickeln sich weiter.
Diese Eigenschaften haben nur einige wenige Figuren in der Serie. Wayne Jenkins ist die auffälligste Figur, und die Episoden sind immer dann lebendig, wenn Wayne auf dem Bildschirm erscheint, wenn er aus seinem Streifenwagen die Geto Boys beschallt oder die Bereitschaft der jungen Polizisten testet, gegen die Regeln zu verstoßen. Der Junge antwortet: "Fuck No", und wird aus dem Team geworfen.
Hersl, Jenkins' Kollege und selbst ein legendär brutaler Cop, ist eine weitere mögliche Ausnahme - ein düsterer Volksheld, ein umgekehrter Robin Hood, der von den Armen stiehlt, um sich selbst zu bereichern. Sean Suiter ist der ehrliche Polizist, der sehr von Jamie Hectors magnetischer Leinwandpräsenz profitiert. Suiter und Jenkins werden sich vor dem Ende einen heftigen Streit liefern, wenn es Gerechtigkeit gibt.
Leider gibt es in dieser Welt keine Gerechtigkeit, und Jenkins' und Suiters Schicksale sind in Stein gemeißelt. Sie wären denkwürdiger gewesen, wenn die Fernsehserie, in der sie die Hauptrolle spielten, ihnen ein Umfeld gegeben hätte, in dem sie sich entfalten konnten, anstatt sich nur über Gesprächspunkte zu streiten.
Es stellt sich auch die Frage, wie weit diese Argumente gehen können. Grabler, der gelehrte Polizist, behauptet, alles habe sich geändert, als der Begriff "Krieg gegen Drogen" verwendet wurde. Dies ließ die Polizei als aggressive kolonisierende Kraft erscheinen, die gegen die Bürger kämpft, die sie eigentlich schützen sollte. Schauen Sie sich an, wie sich Polizisten vor dem Krieg gegen Drogen verhalten haben. Man könnte meinen, dass die Newarker Polizisten, die in Selma und Newark Köpfe einschlugen, die Menschen unterstützten. Nein! Warum sollten George Pelecanos und David Simon das dann sagen? Ihr werdet ihnen glauben, oder ihr verlogenen Augen.
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